Ehrenamt für Geflüchtete

Das Interesse von Menschen mit Fluchthintergrund am Ehrenamt nimmt stetig zu. Allerdings kann der Weg zum Ehrenamt schwierig sein, zumindest, wenn sie wenig Deutsch sprechen.

Seit dem Sommer 2023 stellt man im Caleidoskop fest, dass immer mehr Geflüchtete in die Beratung kommen. Eine Zielgruppe, die früher kaum erreicht wurde. „Wir haben viele Anfragen von geflüchteten Menschen, die kommen und sagen, sie brauchen eine Tagesstruktur, ihnen fällt die Decke auf den Kopf“, berichtet die Ehrenamtsmanagerin Martina Kelm. Die Menschen suchten eine sinnvolle Tätigkeit, solange sie keine Arbeitserlaubnis haben. Die Vermittlung selbst sei allerdings schwierig. Denn: „Bei manchen ist die Verständigung fast nicht möglich.“ Und es gibt nicht viele Einrichtungen, die offen sind für Ehrenamtliche mit Sprachdefiziten. Schließlich ist die Einarbeitung dann deutlich aufwendiger. „Das kostet alles extra Zeit“, erklärt Ulrike Holch – und das in einer Situation, in der die meisten sozialen Einrichtungen von Personalmangel betroffen seien.

Wie viel so ein Ehrenamt ausmachen kann, zeigt das Beispiel eines aus politischen Gründen geflüchteten russischen Paares. Vlad und Katharina engagieren sich in einem Pflegeheim in Stuttgart und haben darüber berichtet. Den ausführlichen Beitrag der Stuttgarter Zeitung vom 22.4.2024 lesen Sie hier.

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